Veranstaltungen am
13. November 2024 |
Keine Termine heute |
Datum |
Veranstaltungen im Oktober 2010 |
Info |
01.10.2010 |
Konferenz: Intercultural Crossovers, Transcultural Flows: Manga/Comics |
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02.10.2010 |
Konferenz: Intercultural Crossovers, Transcultural Flows: Manga/Comics |
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04.10.2010 |
Manga-Workshop: "Why 'Manga Studies' Matter: East Asian Perspectives onto a Global Phenomenon" |
"Why 'Manga Studies' Matter: East Asian Perspectives onto a Global Phenomenon" |
18.10.2010 |
Dr. Guido Woldering: "Zukunft mit Japan: Wert und Nachhaltigkeit des japanologischen Kulturstudiums" |
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26.10.2010 |
Ikebana-Vortrag (W. Steege) |
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28.10.2010 |
Vortrag (Prof. Schneider, Leiter des Museums für Angewandte Kunst Frankfurt) |
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alle Veranstaltungen |
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07.05.2010 "Cool Japan"-AG-Sitzung
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20.05.2010 "Lange Nacht der Bibliothek"
Nacht 1: Die "Cool Japan"-Bestände. Neuanschaffungen aus dem Bereich der Populärkultur.
Organisation und Präsentation: Stephan Wilczek, Bibliotheksleitung
Die japanologische Fachbibliothek stellt sich vor: Auch wenn im Zeitalter des Internets ein Teil der wissenschaftlichen Quellenrecherche und -lektüre per Computer zu erledigen ist, so gehört doch nach wie vor die gründliche Arbeit in einer Fachbibliothek zum Rüstzeug eines Studierenden. Mit der "Langen Nacht der Bibliothek" gibt der Bibliothekar der Japanologie, Stephan Wilczek, ab Mai 2010 regelmäßig Einblicke in ihre Bestände und Sammelschwerpunkte. Den Auftakt bilden die Bestände zum Thema "Cool Japan", welche in den letzten Jahren Dank der Zusatzmittel zur Stärkung der Qualität der Lehre (QSL) erworben werden konnten.
Gelesen und diskutiert werden die Bücher u.a. in den Frankfurter Lehrveranstaltungen zur japanischen Populärkultur und ihrer weltweiten Verbreitung sowie in der von Dr. des. Cosima Wagner im Sommersemester 2007 ins Leben gerufenen "Cool Japan AG". Für wen ist Japan warum "cool"? Auf welche Art äußert sich der Japan-Boom in unterschiedlichen Ländern? In wieweit gewinnt die japanische Regierung dadurch an Macht ("soft power") und ist sie in der Lage, diese zu kontrollieren, zu lenken oder zu nutzen? Welchen Einfluss hat der Boom auf die Japanologie und was ist die Aufgabe der Japanforschung in diesem Diskurs? Nicht zuletzt: Wie wird Japans Rolle als Kulturnation im 21. Jahrhundert von japanischen WissenschaftlerInnen und Intellektuellen diskutiert? Mit diesen und weiteren Fragen beschäftigt sich die Cool Japan-AG und kann hierbei auf viele aktuelle Publikationen wie die folgenden zurückgreifen.
Diese und weitere spannende, erkenntnisreiche und zum Teil reichlich bebilderte Bücher zum Thema "Cool Japan" wird der Bibliothekar Stefan Wilczek aus den Regalen holen und somit auch zur Lektüre und Forschung in diesem aktuellen japanischen Forschungsthema anregen.
Link zur "Langen Nacht der Bibliothek" auf der Homepage der Japanologie Frankfurt.
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21.05.2010 "Cool Japan"-AG-Sitzung
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28.05.2010 "Cool Japan"-AG-Sitzung
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29.05.2010 MA-Informationstag an der Japanologie Frankfurt
Die Goethe-Universität Frankfurt veranstaltet erstmals einen "MA-Informationstag". Die Japanologie am FB 09 beteiligt sich an diesem Informationstag mit einem Vortrag und einem Informationsstand (s.u.)
Datum: Sa, 29. Mai 2010
Uhrzeit: 13:00 - 18:00 h
Ort: Campus Westend, Hörsaalzentrum
Die Veranstaltung wird um 13:00 h eröffnet durch den Vortrag des Vizepräsidenten Prof. Dr. Manfred Schubert-Zsilavecz (HZ-3).
Danach können sich Studierende durch Fachvorträge, schriftliche Materialien und Gespräche mit Vertretern und Studierenden des Fachs über die MA-Studiengänge an der Universität informieren. Auch die Japanologie am FB 09 wird ihren MA-Studiengang "Japanologie: Literatur und Ideenwelten" (Masterstudiengang Japanologie) im Rahmen einer Präsentation der Forschungen und der Studienbedingungen des Faches vorstellen. Dazu sind folgende Veranstaltungen vorgesehen.
(1) 14:15 - 15:00 h (Hörsaalzentrum, SR 13): Fachvortrag "Zukunft mit Japan: Wert und Nachhaltigkeit des japanologischen Kulturstudiums" (Dr. Guido Woldering).
Der Vortrag beinhaltet Hinweise zu Studieninhalten, zum wissenschaftlichen Profil des Masterstudiums, zu didaktischen Methoden und zum akademischen Leben der Japanologie sowie zu Berufszielen und Zukunftsmöglichkeiten mit einem kulturwissenschaftlich-japanologischen Studium. Im Anschluss an den Vortrag besteht Gelegenheit mit Studierenden, Sprachdozenten und wissenschaftlichen Mitarbeitern der Japanologie zu sprechen bzw. Fragen an die Vertreter des Faches zu richten.
(2) 13:00 - 18:00 h (Hörsaalzentrum,. Foyer im EG / E3): Informationsstand. Gedruckte und digitalisierte Informationen zu Formalien (Bewerbung, Anmeldung), Studienplan, Arbeitsgruppen (Cool Japan, KuMA, Theater), eLearning-Aktivitäten, berufliche Erfahrungen. Betreut wird der Stand von Studierenden und Absolventen der Japanologie am FB 09.
Auswärtige Studierende, die planen, an der Veranstaltung teilzunehmen, können sich für Hilfestellungen (Wegbeschreibung, Übernachtungsmöglichkeiten) und weitere Informationen an das Sekretariat der Japanologie Frankfurt wenden (paulat [at] em.uni-frankfurt.de).
MA-Studiengang "Japanologie: Literatur und Ideenwelten"
Konzipiert von Prof. Dr. Lisette Gebhardt (Literatur- und Kulturwissenschaft) und Prof. Dr. Michael Kinski (Kultur- und Ideengeschichte)
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04.06.2010 "Cool Japan"-AG-Sitzung
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11.06.2010 "Cool Japan"-AG-Sitzung
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18.06.2010 "Cool Japan"-AG-Sitzung
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25.06.2010 "Cool Japan"-AG-Sitzung
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08.07.2010 "Cool Japan"-AG-Sitzung
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16.07.2010 "Cool Japan"-AG-Sitzung
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28.07.2010 "Cool Japan"-AG-Sitzung
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06.08.2010 Workshop und Vorträge: "Lock’N’Loll Is Here To Stay" (Universität Heidelberg)
"Lock´N Loll Is Here To Stay": Stereotyping, Domesticating and Inventing Popular Musics in/of Asia
Internationaler Workshop und Vorträge am Karl-Jaspers-Zentrum für Transkulturelle Forschung (05.08-07.08.2010)
Link zum Programm
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31.08.2010 "Cool Japan"-AG-Sitzung
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09.09.2010 "Cool Japan"-AG-Sitzung
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09.09.2010 30. Wetzlarer Tage der Phantastik
30. Wetzlarer Tage der Phantastik:
"Phantastik aus Japan", in Kooperation mit der Japanologie Frankfurt und dem Interdisziplinären Zentrum für Ostasienstudien (IZO).
Phantastische Bibliothek Wetzlar, gemeinnützige Stiftung bürgerl. Rechts
Turmstraße 20, 35578 Wetzlar
Telefon 06441 - 4001 - 0
Telefax 06441 - 4001 - 19
eMail mail@phantastik.eu
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11.09.2010 "Goethe explores 'Cool Japan' (AG-Exkursion nach Japan)
Dank der großzügigen Unterstützung des Präsidiums der Goethe-Universität und der Bereitstellung von Mitteln zur Verbesserung der Qualität der Studienbedingungen und der Lehre (QSL) führt die Japanologie, Fachbereich Sprach- und Kulturwissenschaften, in diesem Jahr erstmals unter der Leitung von Dr. des. Cosima Wagner eine Exkursion von 15 Studierenden nach Japan durch. Die Studierenden sind Mitglieder der „Cool Japan AG“, eines universitären Arbeitskreises an der Japanologie Frankfurt, der seit dem Sommersemester 2007 unter der Leitung von Dr. des. Cosima Wagner den anhaltenden weltweiten Boom der japanischen Populärkultur in Form von Manga, Anime, Videospielen, Costume Play (Cosplay) etc. und Japans Rolle als Kulturnation im 21. Jahrhundert einschließlich der intellektuellen, politischen und ökonomischen Implikationen diskutiert.
Mit der geplanten Studienreise erhält die Mehrheit der TeilnehmerInnen zum ersten Mal seit Beginn ihres Studiums einen Einblick in das gegenwärtige Japan aus eigener Anschauung. Dies motiviert nicht nur für den Spracherwerb des Japanischen, sondern auch zur Entwicklung von Forschungsthemen und Forschungsfragen für das weitere Studium.
Schließlich besteht im Rahmen der Reise die Möglichkeit, individuelle Kontakte zu neuen Partneruniversitäten der Goethe-Universität zu knüpfen und einen zukünftigen längeren Studienaufenthalt in Japan vorzubereiten.
Die Arbeit der AG erfährt durch die themenbezogene Reise und den Kontakt zu japanischen Institutionen und Gesprächspartnern wertvolle Anregungen zur Weiterentwicklung der diskutierten Forschungsfragen zu Produktion, Rezeption und globaler Bedeutung japanischer Lifestyle-Produkte.
Das Programm der Studienreise besteht aus 3 Themeneinheiten:
1. Austausch zwischen deutschen und japanischen Studierenden u.a. über das Thema „Populärkultur zwischen Fantum und Forschung: die Bedeutung von Manga, Anime und Videospielen im Leben von deutschen und japanischen Studierenden“ (u.a. Symposien an der Senshû-Universität in Tôkyô und an der Kyôto Seika Universität)
2. Besuch von Institutionen rund um die japanische Kulturindustrie (u.a. japanisches Außenministerium, Videospiel-Messe, Manga-Verlag)
3. Erwerb von landeskundlichen Kenntnissen aus unterschiedlichen Bereichen der japanischen Kultur und Gesellschaft (Besichtigung eines Großunternehmens, von Tempeln und Schreinen der alten Kaiserstädte Kyôto und Nara etc.)
Hervorzuheben ist, dass es sich bei dieser Exkursion um die erste Japan-Exkursion der Goethe-Universität überhaupt handelt.
Weitere Informationen zur Japan-Exkursion sowie einen Reise-Blog finden Sie im Verlauf der nächsten Monate an dieser Stelle.
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Dr. des. Cosima Wagner
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20.09.2010 31. Deutscher Orientalistentag in Marburg
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30.09.2010 Konferenz: Intercultural Crossovers, Transcultural Flows: Manga/Comics
Die Konferenz findet vom 30.09-02.10.1010 an der Universität Köln statt.
Das Programm und die Abstracts finden sie unter http://www.imrc.jp/
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01.10.2010 Konferenz: Intercultural Crossovers, Transcultural Flows: Manga/Comics
Die Konferenz findet vom 30.09-02.10.1010 an der Universität Köln statt.
Das Programm und die Abstracts finden sie unter http://www.imrc.jp/
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02.10.2010 Konferenz: Intercultural Crossovers, Transcultural Flows: Manga/Comics
Die Konferenz findet vom 30.09-02.10.1010 an der Universität Köln statt.
Das Programm und die Abstracts finden sie unter http://www.imrc.jp/
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04.10.2010 Manga-Workshop: "Why 'Manga Studies' Matter: East Asian Perspectives onto a Global Phenomenon"
Unmittelbar im Anschluss an die Kölner Tagung "Intercultural Crossovers, Transcultural Flows: Manga/Comics" findet ein weiteres Manga-Symposium in Leipzig statt. Ausführliche Informationen entnehmen Sie bitte dem Programm auf der Homepage der Universität Leipzig.
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18.10.2010 Dr. Guido Woldering: "Zukunft mit Japan: Wert und Nachhaltigkeit des japanologischen Kulturstudiums"
Im Mai 2010 veranstaltete die Goethe-Universität Frankfurt erstmals einen "MA-Informationstag". Es konnten sich Studierende durch Fachvorträge, schriftliche Materialien und Gespräche mit Vertretern und Studierenden des Fachs über die MA-Studiengänge an der Universität informieren. Die Japanologie am FB 09, Sprach- und Kulturwissenschaften beteiligte sich an diesem Informationstag mit einem Vortrag und einem Informationsstand und stellte ihren MA-Studiengang "Japanologie: Literatur und Ideenwelten" (Masterstudiengang Japanologie) im Rahmen einer Präsentation der Forschungen und der Studienbedingungen des Faches vor.
Zum Beginn des Wintersemesters 2010/2011 wird Dr. Guido Woldering den seinerzeit gehaltenen Fachvortrag "Zukunft mit Japan: Wert und Nachhaltigkeit des japanologischen Kulturstudiums" noch einmal als Semestereröffnungsvortrag für die Studienbeginner sowie für alle Interessierten halten. Der Vortrag beinhaltet Hinweise zu Studieninhalten, zum wissenschaftlichen Profil des Masterstudiums, zu didaktischen Methoden und zum akademischen Leben der Japanologie sowie zu Berufszielen und Zukunftsmöglichkeiten mit einem kulturwissenschaftlich-japanologischen Studium. Im Anschluss an den Vortrag besteht Gelegenheit zu ausführlichen Fragen.
Datum: 18. Oktober 2010, 18 Uhr c.t.
Ort: Campus Bockenheim Hörsaalzentrum
MA-Studiengang "Japanologie: Literatur und Ideenwelten"
Konzipiert von Prof. Dr. Lisette Gebhardt (Literatur- und Kulturwissenschaft) und Prof. Dr. Michael Kinski (Kultur- und Ideengeschichte)
Hinweise zum Masterstudiengang
Bewerbung für den Masterstudiengang
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26.10.2010 Ikebana-Vortrag (W. Steege)
Vortrag mit Vorführung, Waltraud Steege, Ikebana-Lehrerin, Sôgetsu-Schule: "Ikebana - Eine Kurzeinführung in die japanische Kunst des Blumenarrangierens".
Die japanische Kunst des Blumenarrangements hat ihre Anfänge im 6. Jahrhundert n. Chr. Im Streben nach Vollkommenheit entwickelten buddhistische Mönche komplizierte Formen. Im Laufe der Jahrhunderte fanden Veränderungen statt. Der religiöse Ursprung verlor an Bedeutung, neue Formen entstanden, und eine Vielzahl von Ikebana-Schulen wurde gegründet. Die Grundprinzipien des Gestaltens, die in allen Schulen zu finden sind, haben noch bis heute ihre Gültigkeit. An Hand einer Vorführung möchte die Vortragende die Regeln veranschaulichen.
Zeit: Dienstag 26. Oktober 2010, 18.00 c.t. Uhr
Ort: Juridicum, 7. Stock, Raum 705a (siehe hierzu auch die Veranstaltungsübersicht der Japanologie Frankfurt)
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28.10.2010 Vortrag (Prof. Schneider, Leiter des Museums für Angewandte Kunst Frankfurt)
Vortrag Prof. Schneider, Direktor des Museums für Angewandte Kunst Frankfurt am Main.
Weitere Informationen folgen demnächst (siehe hierzu auch die Veranstaltungsübersicht der Japanologie Frankfurt).
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11.11.2010 Workshop und Vortrag von Prof. Masayo Ave (Designerin)
Die Japanologie Frankfurt freut sich, dass im Wintersemester 2010/2011 die bekannte Designerin und Architektin Masayo Ave für einen Vortrag und einen Workshop über japanisches Design gewonnen werden konnte. Masayo Ave studierte Architektur in Tôkyô und Industriedesign in Mailand und gründetete 1992 ihr eigenes Designstudio. Der Schwerpunkt ihrer Projekte liegt in den Bereichen Architektur, Gartengestaltung, Möbel-, Licht- und Textildesign. Masayo Ave wurde ausgezeichnet mit einer Reihe auch internationaler Preise. Nähere Informationen sind zu finden auf der Homepage der Künstlerin.
Der Workshop richtet sich in erster Linie (aber nicht nur) an diejenigen Studierenden, die sich für japanische Kunst im Allgemeinen und modernes japanisches Design im Speziellen interessieren und die vielleicht einmal kulturwissenschaftlich mit Bezug zu Japan oder sogar in Japan tätig sein wollen. Ein einstündiger Vortrag mit anschließender Möglichkeit zur Diskussion bildet die Einleitung zu dem am folgenden Tag stattfindenden Workshop.
Details zu Programm und Ablauf des Workshops erfolgen demnächst an dieser Stelle.
Der Workshop und der Vortrag am Abend des ersten Tages bieten eine hervorragende Gelegenheit, sich über Arbeitsmöglichkeiten im kulturwissenschaftlichen Bereich mit Japanbezug zu informieren. Die Veranstaltung kann besucht werden von den BA-Studierenden aller Semester des Faches Japanologie und selbstverständlich auch von den Studierenden des Magister-Studienganges. Für die aktive Teilnahme an der gesamten Veranstaltung (inklusive Vortrag) von Masayo Ave können 3 CPs vergeben werden.
Wir freuen uns sehr auf den Besuch von Masayo Ave und wünschen den Studierenden einen informationsreichen und inspirierenden Workshop-Besuch, der Ihnen eventuell auch schon Berufsperspektiven eröffnet.
Datum: 11. und 12. November 2010
Ort: Campus Bockenheim, Raum wird bekannt gegeben (siehe hierzu auch die Veranstaltungsübersicht der Japanologie Frankfurt).
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26.11.2010 VSJF Jahrestagung 2010
Die VSJF-Jahrestagung 2010 wird mit dem Thema "Cultural Power Japan – Impacts and Intellectual Dimensions“ vom 26. bis 28. November, ausgerichtet von der Japanologie am Fachbereich Sprach- und Kulturwissenschaften, voraussichtlich in englischer Sprache an der Johann Wolfgang Goethe-Universität im Casino/IG Farbenhaus auf dem Campus Westend in Frankfurt stattfinden.
Link zur Veranstaltung auf der Homepage der Japanologie Frankfurt.
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01.12.2010 Vortrag M.-L. Goerke, M.A.: "Tôkyôs digitales Prekariat - Von der Boheme in große Schwierigkeiten. Ein Radiofeature-Werkstattbericht des Duos Serotonin"
Vortrag Marie-Luise Goerke, M.A., Journalistin, Autorin und Hörspielproduzentin: "Tôkyôs digitales Prekariat - Von der Boheme in große Schwierigkeiten. Ein Radiofeature-Werkstattbericht des Duos Serotonin"
Marie-Luise Goerke wird in ihrem Vortrag von ihrer Arbeit für ein Radiofeature über die sogenannten Internetcafé-Flüchtlinge (netto kissa nanmin) berichten. Die Vorbereitungen für das Hörstück führen Serotonin im September nach Japan, wo sie vor Ort, unterstützt durch Interviews, einen Eindruck von den Lebensumständen derer, die dem bürgerlichen Dasein entsagen (müssen), gewinnen werden. Im Pressearchiv der Filmstiftung Nordrhein-Westfalen heißt es dazu: "Das Internet-Café als Schlafplatz, weil Wohnraum in Tokio unbezahlbar ist: Für Japans digitale Boheme ist das oftmals Realität. Das Autorenduo Serotonin (Marie-Luise Goerke und Matthias Pusch) begleiten für ihr Hörstück "Die Auswanderer - Japanische Internetcafé-Flüchtlinge" einige der so genannten Freeter, die ihr Leben der traditionellen Arbeitswelt vorziehen. Die Filmstiftung NRW fördert den Versuch, den "Sound der Stadt" einzufangen mit einem Stipendium von 7.000 Euro."
Datum: Mittwoch 1. Dezember 2010, 18:00 Uhr c.t.
Ort: Campus Bockenheim, Raumangabe erfolgt (siehe hierzu auch die Veranstaltungsübersicht der Japanologie Frankfurt).
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07.12.2010 "Mensch-Roboter-Interaktionen aus interkultureller Perspektive: Japan und Deutschland im Vergleich"
Vom 7.-8.12.2010 findet in Berlin die Tagung "Mensch-Roboter-Interaktionen aus interkultureller Perspektive: Japan und Deutschland im Vergleich" statt, die von der Japanisch-Deutschen Gesellschaft Berlin (JDZB) veranstaltet wird. Mitveranstalter ist auch die Japanologie Frankfurt, Dr. des Cosima Wagner, wird Sektion 4 der Veranstaltung "Ethische und rechtliche Fragen auf dem Gebiet der Robotik: Interdisziplinäre Erkundungen in der Robotikforschung" leiten und moderieren. Weite Informationen zur Veranstaltung finden Sie hier.
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08.12.2010 "Mensch-Roboter-Interaktionen aus interkultureller Perspektive: Japan und Deutschland im Vergleich"
Vom 7.-8.12.2010 findet in Berlin die Tagung "Mensch-Roboter-Interaktionen aus interkultureller Perspektive: Japan und Deutschland im Vergleich" statt, die von der Japanisch-Deutschen Gesellschaft Berlin (JDZB) veranstaltet wird. Mitveranstalter ist auch die Japanologie Frankfurt, Dr. des Cosima Wagner, wird Sektion 4 der Veranstaltung "Ethische und rechtliche Fragen auf dem Gebiet der Robotik: Interdisziplinäre Erkundungen in der Robotikforschung" leiten und moderieren. Weite Informationen zur Veranstaltung finden Sie hier.
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09.12.2010 Vortrag Prof. Dr. J. Luedke: "Das 'Prekariat' in Deutschland - reale Kategorie oder Produkt gesellschaftlicher Diskurse?"
Vortrag Prof. Dr. Jens Luedke, Universität Frankfurt, Soziologie: "Das 'Prekariat' in Deutschland - reale Kategorie oder Produkt gesellschaftlicher Diskurse?"
Datum: Donnerstag, 9. Dezember 2010, 18:00 Uhr c.t.
Ort: Campus Bockenheim, Raumangabe erfolgt (siehe hierzu auch die Veranstaltungsübersicht der Japanologie Frankfurt)
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21.01.2011 Beginn der Ausstellung "Proto Anime Cut - Räume und Visionen im japanischen Animationsfilm" in Berlin
Weitere Informationen zur Ausstellung sowie Kontaktdaten finden Sie hier.
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28.01.2011 Cool Japan AG- Sitzung
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03.02.2011 Vortrag Prof. Dr. Katja Schmidtpott: "Prekariat als Normalität: Arbeitsverhältnisse in der japanischen Industrie vor dem Zweiten Weltkrieg"
Vortrag Prof. Dr. Katja Schmidtpott, Universität Marburg, Japanologie: "Prekariat als Normalität: Arbeitsverhältnisse in der japanischen Industrie vor dem Zweiten Weltkrieg"
Nähere Angaben zu der Veranstaltung erfolgen demnächst hier.
Datum: Donnerstag, 3. Februar 2011, 18:00 Uhr c.t.
Ort: Campus Bockenheim, Raumangabe erfolgt (siehe hierzu auch die Veranstaltungsübersicht der Japanologie Frankfurt).
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08.02.2011 Vortrag Dr. Renate Jaschke: "Repräsentationen prekärer Lebensverhältnisse? Die Burakumin in der modernen japanischen Literatur"
Vortrag Dr. Renate Jaschke, Universität Trier, Japanologie: "Repräsentationen prekärer Lebensverhältnisse? Die Burakumin in der modernen japanischen Literatur"
Nähere Informationen zu der Veranstaltung erfolgen demnächst hier.
Datum: Dienstag 8. Februar 2011, 18:00 c.t.
Ort: Campus Bockenheim, Jur 705a
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10.03.2011 "Cool Japan"-AG-Sitzung
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06.04.2011 "Cool Japan"-AG-Sitzung
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13.04.2011 Fukushima und die Folgen - Informationen für Studierende
Die Japanologie Frankfurt wird in den nächsten Wochen und Monaten mit Sonderveranstaltungen die Entwicklungen in Japan begleiten. Geplant sind zunächst eine allgemeine Informationsveranstaltung mit den Dozenten der Japanologie (13. April 2011), ferner ein Diskussionsrunde zum Thema „Fukushima in japanischen und deutschen Medien“, ein Vortrag zu „Rhetorik und Sprachwendungen der Katastrophe“ sowie ein Referat zum „Krisendiskurs japanischer Intellektueller und Autoren“. Vorgesehen sind ebenfalls Diskussionsrunden mit Fachvertretern anderer japanologischer Institute sowie mit japanischen Kollegen und Journalisten. Wir hoffen mit dieser Initiative zur objektiven Aufklärung der aktuellen Lage in Japan beitragen zu können und – im Rückgriff auf die Quellen – den japanischen Diskurs zu erschließen.
Die Veranstaltungen werden in Kooperation mit dem Interdisziplinären Zentrum für Ostasienstudien (IZO) durchgeführt.
Nähere Informationen zur Veranstaltung "Fukushima und die Folgen - Informationen für Studierende" finden Sie hier (Homepage der Japanologie Frankfurt).
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20.04.2011 Jubiläumsfeier der Japanologie Frankfurt
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21.04.2011 "Cool Japan"-AG-Sitzung
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27.04.2011 Japanisches Filfestival "Nippon Connection" in Frankfurt
Vom 27.04. bis zum 01.05.2011 findet zum elften Mal das japanische Filmfestival "Nippon Connection" in Frankfurt am Main statt. Nähere Informationen zum Filmprogramm und den kulturellen Veranstaltungen finden Sie auf der Festival-Homepage.
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28.04.2011 Kolloquium im Rahmen der Nippon Connection (Organisation: Prof. Dr. L. Gebhardt)
„Erwachsen: ganz allein“ – Lebensmodelle der jungen Generation in zeitgenössischen literarischen Texten aus Japan und Deutschland
Veranstaltung im Rahmen der Nippon Connection 2011
Im Zeitalter von Globalisierung, Wirtschaftskrise und wachsendem Konkurrenzdruck ist die Lebenseinstellung der jungen Generation häufig von Ängsten geprägt. Texte aus Japan und Deutschland greifen heute – als sensible literarische Seismographie der Verunsicherung – das Thema jugendlicher Identitätssuche und Zukunftsorientierung in einer Ära der Prekarisierung auf. Während die japanische Literatur seit mindestens einer Dekade die Positionen von Problemjugendlichen wie NEET, Freeter und hikikomori verhandelt, fragen sich auch die deutschsprachigen Beiträge „wie man leben soll“, warum wir zwischen Wohlstandsverwahrlosung und Konfrontation mit einer neuen sozialen Härte, Spaß- und Kontrollgesellschaft sowie zwischen Abstiegsszenario und Nachhaltigkeitsintonation so „umgetrieben“ sind, und welche Folgen die aktuellen Umbrüche in Lebenssituationen für das Individuum und sein Selbstverständnis haben.
Programm:
Lisette Gebhardt (Universität Frankfurt): Einführung: "Defizitäre Soziotypen oder vom Unglück des japanischen Kindes"
Uwe Wolfradt (Universität Halle-Wittenberg): "Psychische Problemkonstellationen deutscher und japanischer Jugendlicher"
Hans-Heino Ewers (Universität Frankfurt): "Jugend und Jugendkultur in ausgewählten deutschen Texten und Filmen der 2000er Jahre"
Yoko Koyama-Siebert (Universität Tübingen): "'Aufmerksame Blicke auf die Mädchen': Lebensmodelle Jugendlicher in der Literatur zeitgenössischer japanischer Autorinnen"
Bernd Dolle-Weinkauff (Universität Frankfurt): "Jugend am Abgrund. Zu Reiko Momochis Mangaserie 'Confidential Confessions'"
Johanna Mauermann (Universität Frankfurt): "Von Liebe, Schmerz und dem roten Faden im Leben: Adoleszenz in japanischen Handyromanen" (Arbeitstitel)
Datum: 28. April 2011, 18:00-20:30 Uhr
Ort: Campus Bockenheim, Hörsaal B
Organisation: Prof. Dr. L. Gebhardt
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29.04.2011 "Goethe explores Cool Japan" – ein Reisebericht über Orte und Institutionen der japanischen Populärkultur, Vortrag von Dr. des. Cosima Wagner und Studierenden (Japanologie Frankfurt)
Dr. Cosima Wagner und Studierende der "Cool Japan"-AG präsentieren die Höhepunkte der AG-Japan-Reise im Rahmen der Nippon Connection 2011. Weitere Hinweise zur Veranstaltung finden Sie hier (Homepage der Japanologie Frankfurt).
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29.04.2011 "Cool Japan"-AG-Sitzung
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30.04.2011 "Botschaften der Dingwesen - 'Character'-Kommunikation in Japan" Vortrag von C. Rühle, M.A. (Japanologie Frankfurt)
Japan ist das Land der niedlichen Characters und Maskottchen. Ob kokett lächelnd von einer Produktverpackung blickend oder süßlich mahnend auf einem Hinweisschild, Dingwesen sind in Japan allgegenwärtig und aus dem Alltag kaum mehr wegzudenken. Sowohl bekannte Characters wie Hello Kitty, Tarepanda und Rilakkuma sind hierbei von zentraler Bedeutung als auch die seit Beginn der 2000er Jahre immer stärker auftretenden Maskottchen von lokalen Behörden, Institutionen, Vereinen oder Festivals, so genannte „yuru-kyara“ (dt.: „weiche“/„unfertige“ Characters).
Der Vortrag von Christiane Rühle basiert auf ihrer 2010 abgeschlossenen Magisterarbeit und thematisiert die Verwendung von Characters als Form einer indirekten Kommunikation, der eine wichtige Rolle in der gegenwärtigen japanischen Gesellschaft zukommt. In welche Kategorien lassen sich Characters einteilen? Und welche Kanäle sind es, in denen sie eingesetzt werden? Außerdem wird sie aus kulturwissenschaftlicher Perspektive die in der westlichen Japanforschung noch wenig beachtete, faszinierende Welt der „yuru-kyara“ aufzeigen: Was kennzeichnet einen „yuru-kyara“? Welche Entwicklung haben diese vollzogen? Sie wird anhand eines Fallbeispiels diesem Phänomen nachspüren und abschließend die Frage diskutieren, inwiefern Characters in den Diskurs um den globalen Boom der japanischen Populärkultur einzuordnen sind.
Weitere Informationen zur Veranstaltung finden Sie hier (Homepage der Japanologie Frankfurt).
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05.05.2011 "Der Krisendiskurs japanischer Intellektueller und Autoren" Vortrag von Prof. Dr. Lisette Gebhardt (Japanologie Frankfurt)
Weitere Informationen zur Veranstaltung finden Sie hier (Homepage der Japanologie Frankfurt).
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10.05.2011 "Life Innovation with Therapeutic Robot 'Paro'" Vortrag von Dr. Shibata Takanori (National Institute of Advanced Industrial Science and Technology)
In Kooperation mit dem Interdisziplinären Zentrum für Ostasienstudien (IZO). Weitere Informationen zur Veranstaltung finden Sie hier (Homepage der Japanologie Frankfurt).
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12.05.2011 Literaturlesung mit der Schriftstellerin Yû Miri im Hessischen Literaturforum im Mousonturm
In Kooperation mit dem Interdisziplinären Zentrum für Ostasienstudien (IZO). Weitere Informationen zur Veranstaltung finden Sie hier (Homepage der Japanologie Frankfurt).
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26.05.2011 "Eine neue kritische Öffentlichkeit? Rhetorik und Sprache im japanischen Diskurs um Fukushima" Vortrag von Miki Aoyama-Olschina, M.A. (Japanologie Frankfurt)
Weitere Informationen zur Veranstaltung finden Sie hier (Homepage der Japanologie Frankfurt).
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01.06.2011 "Atomkraft in Japan - Anmerkungen aus technikethischer Sicht" Vortrag von Prof. Dr. Raji C. Steineck (Japanologie Zürich)
Weitere Informationen zur Veranstaltung finden Sie hier (Homepage der Japanologie Frankfurt).
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16.06.2011 "Von niedlichen Warnschildern und 'relaxten' Pandas - Characters als Kommunikationsmittler in Japan'"
Datum: 16. Juni 2011, 19 Uhr
Ort: Saalbau Dornbusch, Eschersheimer Landstraße 248 (U-Bahnstation Dornbusch, Linien U1, U2, U3, U8)
Weitere Infomrationen zur Veranstaltung finden Sie hier. (Homepage der Japanologie Frankfurt)
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30.06.2011 "'Do it Yourself, Create Anarchy': alternative urbane Lebensstile zwischen Prekarität und Kreativität in Japan", Vortrag von Julia Obinger, M.A. (Japanologie Zürich)
Der japanische Diskurs um "die heutige Jugend" dreht sich seit einigen Jahren verstärkt um das "neue Prekariat". Er ist oftmals eingegrenzt auf die Betrachtung problematischer Aspekte der Lebenssituation atypisch Beschäftigter wie Freeter oder Leih- und Zeitarbeiter, wobei diesen jungen Japanern überdies eine "Apathie" und "Fügsamkeit" sowie ein grundsätzliches Desinteresse an gesellschaftlichen Belangen zugeschrieben wird.
Warum diese Einschätzung so nicht für die gesamte "jüngere prekäre Generation" Japans haltbar ist, soll in diesem Vortrag anhand mehrerer Fallbeispiele aus der Subkultur um die Recycle-Shop-Szene in Kôenji in Tôkyô gezeigt werden. Mitglieder dieser wachsenden Subkultur lösen sich von Karrierewegen und Erfolgskonzepten des Mainstreams ab. Die daraus häufig resultierende finanzielle Prekarität führt hier jedoch nachweislich nicht zu einem grundsätzlichen sozialen Desinteresse oder mangelnder gesellschaftlicher Teilhabe. Vielmehr sind ihre alternativen Lebensentwürfe geprägt durch ihr kreatives, soziales und politisches Engagement auf „Grass-Roots-Ebene“. Ihre Aktivitäten reichen von kreativer Repräsentation bis zu aktivem Protest, wobei den von ihnen initiierten Anti-Atomkraft-Protesten in Kôenji aktuell besondere Bedeutung zukommt.
Dabei sind zentrale Aspekte des Selbstverständnisses der untersuchten Gruppe die positive Umdeutung des Begriffes "Armut" (z.B. "binbônin") sowie die Erlangung von "Anarchie" im Sinne einer Unabhängigkeit von gesellschaftlichen Normen. So schaffen die Hauptakteure dieser Szene in diesem Kontext mit verschiedensten Mitteln eine "Do-it-Youself-Economy", die sich als Versuch eines Gegenentwurfs zur herkömmlichen japanischen "Konsumgesellschaft" bzw. Konsumwirtschaft versteht.
Weitere Informationen zur Veranstaltung finden Sie hier (Homepage der Japanologie Frankfurt).
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07.07.2011 "Die Verletzbarkeit der Megacity Tôkyô" Vortrag von Prof. Dr. Evelyn Schulz (Japanologie München)
Weitere Informationen zur Veranstaltung finden Sie hier (Homepage der Japanologie Frankfurt).
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09.07.2011 "Proto Anime Cut" im DORTMUNDER U (bis zum 09.10.2011)
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10.09.2011 "Japan Media Arts Festival" im DORTMUNDER U (bis zum 2.10.2011)
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07.10.2011 Ausstellung: "Anime! High Art - Pop Culture" in der Bundeskunsthalle in Bonn
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03.11.2011 Beginn der Konferenz: "Pop. History. Perspektiven einer Zeitgeschichte des Populären" in Berlin
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18.11.2011 "Cool Japan" - AG-Sitzung
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02.12.2011 "Cool Japan" - AG-Sitzung
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15.12.2011 Vortrag Prof. Dr. Inken Prohl, Universität Heidelberg, Japanologie: "Religiöse Reaktionen auf die Dreifachkatastrophe in Japan, März 2011"
Vortrag Prof. Dr. Inken Prohl, Universität Heidelberg, Japanologie: "Religiöse Reaktionen auf die Dreifachkatastrophe in Japan, März 2011"
(Reihe Sonderveranstaltungen "Japan und Japanologie in der Post-Fukushima-Ära - II")
In Kooperation mit dem Interdisziplinären Zentrum für Ostasienstudien (IZO)
Die internationalen Medien rätselten nach der Dreifachkatastrophe in Japan im März 2011 ausgiebig über die Gründe für die Gelassenheit, Ruhe und Opferbereitschaft, mit der man nach ihrer Beobachtung in Japan auf die schrecklichen Ereignisse reagierte, und führten diese vielfach auf die religiösen Einstellungen der Japaner zurück. Während viele dieser Vermutungen schnell als exotisierende und orientalisierende Zuschreibungen erkannt wurden, sind die religiösen Reaktionen auf die Katastrophe kaum außerhalb Japans registriert worden.
Wie haben die religiösen Institutionen Japans auf die Notlage im Norden reagiert? Gab es Spendenaktionen, ehrenamtliche Helfer und Hilfe oder seelsorgerische Angebote? Und welche religiösen Hilfeleistungen wurden zum Beispiel in Form von Bitt-, Gedenk- und Totenritualen geleistet? Der Vortrag wird die wichtigsten religiösen Reaktionen auf die Dreifachkatastrophe und ihre zentralen Akteure vorstellen und dabei unter anderem auf die Bedeutung und Problematik der Totenbestattung eingehen sowie die Frage untersuchen, ob die erschütternden Ereignisse vom März 2011 Folgen für die religiöse Szenerie des gegenwärtigen Japan haben.
Datum: Donnerstag, 15. Dezember 2011, 18:00 Uhr c.t.
Ort: Campus Bockenheim, Raumangabe erfolgt
Weitere Informationen zur Veranstaltung entnehmen Sie bitte der Vortragsankündigung auf der Homepage der Japanologie Frankfurt.
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13.01.2012 "Cool Japan" - AG-Sitzung
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02.02.2012 Vortrag Prof. Dr. Steffi Richter, Universität Leipzig, Japanologie: "Nachdenken über Trans- /Nationalität im 'Post-Fukushima'-Japan"
Vortrag Prof. Dr. Steffi Richter, Universität Leipzig, Japanologie: "Nachdenken über Trans- /Nationalität im 'Post-Fukushima'-Japan"
(Reihe Sonderveranstaltungen "Japan und Japanologie in der Post-Fukushima-Ära - II")
In Kooperation mit dem Interdisziplinären Zentrum für Ostasienstudien (IZO)
1. Lange Zeit wurde das Nachkriegsjapan als eine Erfolgsgeschichte beschrieben, in der eine relativ homogene und immer wohlhabendere Mittelstandgesellschaft entstanden sei, die ihre nationale Identität u.a. aus der mit technologischem Fortschritt einhergehenden „home electrification“ bezogen habe. Bekannte Stichworte sind: „Akarui seikatsu“, „Kaku kazoku“, „Ôru denka“. Dieses Selbstbild basiert auf einer strikten Trennung „Wir/Japan/er“ vs. „Welt/Westen“ („innen vs. außen“). Spätestens mit der Katastrophe von Fukushima aber ist dieser Mythos endgültig zusammengebrochen. Die Energie- und Atomindustrie – ein blinder Fleck auch in der japanologischen Forschung – zeigt, wie sehr „Japan“ spätestens seit den 1950ern längst Teil globaler politischer, ökonomischer und auch kultureller Kräfte war.
2. Ex-Premier Kan Naoto wenige Wochen vor der Dreifachkatastrophe auf dem World Economic Forum in Davos (29. Januar): Arbeit sei das Band (kizuna), über das Japaner ihren Platz in der Gesellschaft definierten, weshalb diese kizuna jetzt, in Zeiten scheinbarer Exklusion und Introversion, neu zu gestalten seien. In einem davon verschiedenen Sinn hatt sich jedoch bereits lange vor dem 11.3. auch in Japan eine Art neue Bewegung formiert, die sich gegen die Prekarisierung von Arbeit, von Leben allgemein richtet. Amamiya Karin oder Matsumoto Hajime von "Shirôto no ran" ("Aufstand der Laien") sind zwei Akteure dieser mit dem "Euro Mayday" in Verbindung stehenden Bewegung (die 2001 in Mailand begann). Beide spielen nunmehr auch in den Protesten gegen die AKW eine zentrale Rolle – und sind damit Teil einer transnational und transversal agierenden „multitude“ (Negri/Hardt), d.h. neuer sozialer Bewegungen, über die auch in Japan diskutiert wird.
Datum: Donnerstag, 2. Februar 2012, 18:00 Uhr c.t.
Ort: Campus Bockenheim, Raumangabe erfolgt
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18.01.2013 Cool-Japan AG Sitzung
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